Es ist früher Morgen in New York, als Künstler Peter Halley über Zoom zum Interview bittet. Der 68-jährige New Yorker zählt zu den großen international bekannten Künstlern – auch weil seine frühen Arbeiten rückwirkend fast prophetisch wirken. Interview mit Mon Muellerschoen, Kunsthistorikerin und Gründerin MM-Artmanagement.
Kunst im Estrel Berlin
Die Estrel-Eigentümer Dr. Sigrid und Ekkehard Streletzki haben im Estrel ein Kunstzentrum mit Werken von Berliner und internationalen Künstler:innen geschaffen. Die umfangreiche Sammlung zeitgenössischer Kunst ist im Atrium sowie im gesamten Hotel und Kongressbereich ausgestellt. Sie umfasst Werke renommierter Künstler:innen, darunter Lynn Chadwick, Claudia Comte, Tony Cragg, Peter Halley, Rashid Johnson, William Kentridge, Jonathan Meese, Anselm Reyle, Erwin Wurm u.v.m.

Aktuelles Art Stories
Interview mit Cajsa von Zeipel
Ein sonniger Tag in New York mitten im November. Der Himmel über Downtown Manhattan leuchtet kornblau, das Laub der Bäume glänzt wie Blattgold, die Fassaden der frischrenovierten Redstones kontrastieren in warmen Rot. Interview mit Birgit von Heintze, Autorin und Lifestyle-Journalistin.

Der Kunstkatalog ist da!
Mit dem neuen Kunstguide des Estrel Berlin können Sie sich auf einen Rundgang durch die Sammlung zeitgenössischer Kunst im Estrel Berlin begeben.

Besuch bei Jonathan Meese
Jonathan Meese gilt als das Enfant Terrible der deutschen Gegenwartskunst. Ein Genie. Ein Provokateur. Interview mit Birgit von Heintze, Autorin und Lifestyle-Journalistin.

Die Kunstwerke
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Anselm Reyle WINDSPIEL (RAUTE; DIAMOND), 2017 -
Anselm Reyle UNTITLED, 2017 -
Jonas Burgert GILT, 2017 -
Christian Rosa 520 HOOKERS, 2014 -
Martin Eder KONFERENZ DER ECHOS, 2004 -
Claudia Comte LE LAPIN EN BRONZE, 2018 -
Claudia Comte THE BIG MARBLE SNEAKY SNAKE, 2016 -
Peter Halley ISLAND, 2019 -
Peter Halley TURN AROUND, 2019
Russische Kunst im Estrel Berlin
Neben der beeindruckenden Kunstsammlung internationaler zeitgenössischer Künstler, die im Atrium und Kongressbereich des Estrel Berlin zu sehen ist, gehören auch 2.000 Originalbilder zeitgenössischer russischer Künstler zur Sammlung der Unternehmerfamilie Streletzki. Die dauerhaft im Estrel ausgestellten Kunstwerke verwandeln jedes Hotelzimmer, sämtliche Flure auf den Etagen sowie die Übergänge zwischen den vier Gebäudekomplexen und dem Congress Center in eine Kunstgalerie. „Selten, zu selten“, meint Ekkehard Streletzki, „ist zeitgenössische Kunst im Original in den Hotels dieser Welt zu finden.“ Denn neben dem Aspekt, dass jedes Zimmer durch die Originale einen besonders wohnlichen Charakter erhält und keines der 1.125 Zimmer dem anderen gleicht, wird der Hotelgast gleichzeitig Zeuge des lebendigen und vielfältigen künstlerischen Schaffens der Moskauer Kunstszene. Automatisch wird der Hotelgast im Estrel zum Galerie-Gänger.
Entstanden sind die Bilder der 48 Künstler aus Moskau im Rahmen eines Artists in Residence, das Ekkehard Streletzki seit 1994 vergibt. Auslöser für das Mäzenatentum des Unternehmers war vor allem die beschwerliche Arbeits- und Lebenssituation der Künstler in Russland. Als Auswahlkriterium galt auch keine bestimmte Kunstrichtung, allein die Qualität und die Kreativität der Künstler haben über die Vergabe der dreimonatigen Stipendien entschieden. Sämtliche der bisher geförderten Künstler sind Absolventen russischer Kunstakademien und teilweise sogar Professoren. In Stahnsdorf bei Potsdam wurde den Künstlern eine Arbeits- und Lebenssituation ohne materielle Einschränkungen geschaffen, die ihnen den optimalen Freiraum für ihr kreatives Wirken gab. Kunstreisen zu nationalen wie internationalen Kunstmessen und Museumsbesuche waren in dem dreimonatigen Aufenthalt ebenso enthalten wie die Möglichkeit der absolut freien Wahl der Materialien.
Auf diesem Weg hat Ekkehard Streletzki erreicht, dass Menschen zeitgenössische Kunst aus Russland betrachten können und zwar in großer Vielfalt und Qualität. Die Originale im Estrel schaffen die Möglichkeit einer Auseinandersetzung mit Kunst, wie sie Galerien nur sehr schwer in Gang setzen können. Sie bringt Menschen miteinander ins Gespräch und sorgt dafür, dass sie sich im Hotel noch ein bisschen mehr wie zu Hause fühlen.